02.03.2020

Jahresbericht 2019/2020 der OPTIMA Unternehmensgruppe

OPTIMA pharma GmbH – Schwäbisch Hall
Ende Juni 2019 wurde das CSPE-Center der Optima Pharma Division fertiggestellt – ein 4.600 Quadratmeter großer Bau mit großer strategischer Bedeutung (rechts oben im Bild). Damit lassen sich mehrgeschossige Gesamtanlagen realisieren.
Alle Blicke richten sich auf die Interpack 2020

Auf der Weltleitmesse der Branche präsentiert OPTIMA hochflexible Verpackungstechnologien. Die OPTIMA packaging group GmbH aus Schwäbisch Hall (Deutschland) hat das Jahr 2019 mit einem Gesamtumsatz von über 400 Millionen Euro abgeschlossen. Mehr als 85 Prozent des Umsatzes erwirtschaftete das Unternehmen im Ausland. Weltweit sind 2.450 Mitarbeiter für Optima tätig. Seit März 2019 ergänzt mit Rianta Packaging Systems eine neue Tochtergesellschaft die Optima Unternehmensgruppe. Mit den Einweihungen des CSPE-Centers und des Logistikzentrums stellte Optima im vergangenen Jahr wichtige Weichen für die Zukunft. 2020 steht für das global aufgestellte Unternehmen ganz im Zeichen der Interpack 2020, der Weltleitmesse in der Verpackungsbranche.

Über 400 Millionen Euro Umsatz verbuchte Optima im vergangenen Jahr. „Mit diesem Ergebnis sind wir angesichts schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen derzeit sehr zufrieden“, sagt Hans Bühler, geschäftsführender Gesellschafter der Optima Unternehmensgruppe. Globale Handelskonflikte, die sich abschwächende weltweite Wirtschaftsdynamik und zurückhaltende Investitionspläne der Unternehmen wirken sich auch bei Optima auf das Ergebnis aus, jedoch nur in geringem Ausmaß. Mehr Gewicht hat die grundlegende Neukonsolidierung des Papierhygienemarktes. Bedeutende Global Player strukturieren sich um und haben Investitionen zeitweise zurückgestellt. „Als breit aufgestelltes Unternehmen hat Optima die geringere Auslastung des Geschäftsbereichs Nonwovens durch die Umverteilung von Kapazitäten innerbetrieblich erfolgreich ausgeglichen“, sagt Hans Bühler. „Rasante Marktveränderungen wie diese sind deutlich häufiger zu erwarten, da wir beobachten, dass sich die Nachfrage der Endkonsumenten immer schneller ändert“, erklärt Bühler. Nach einem dauerhaften Boom in den vergangenen fünf Jahren sei es normal, dass der Absatz in einzelnen Branchen zeitweise abnehme. 2020 werde für Optima Nonwovens ähnlich verlaufen. Für 2021 rechnet er mit einer Erholung des Papierhygienemarktes.

Zahlreiche Bauvorhaben erfolgreich abgeschlossen

Das mehrjährige Investitionsprogramm der Optima Unternehmensgruppe setzte sich in 2019 fort. Ende Juni wurde das neue CSPE-Center fertiggestellt – ein 4.600 Quadratmeter großer Bau mit großer strategischer Bedeutung. Damit lassen sich mehrgeschossige Gesamtanlagen, bestehend aus Füll- und Verschließmaschine sowie Isolator, realisieren. Diese führt Optima Pharma in Schwäbisch Hall zusammen. Die Abnahme der Anlage durch den Kunden ist so vor Ort möglich. Wertvolle Zeit für die Inbetriebnahme beim Kunden bis zum Produktionsstart wird dadurch gewonnen.

Gleich im Juli ging es weiter mit der offiziellen Einweihung des 6000 Quadratmeter großen Optima Logistikzentrums. Rund 20 Millionen Euro investierte Optima in den Neubau, der in einer Rekordzeit von zehn Monaten fertiggestellt wurde.

Ende September schließlich gratulierten Hans Bühler und Joachim Dittrich, Generalbevollmächtigter der Optima Consumer Division, der Belegschaft von Maier Packaging zu ihrem neuen Gebäude in Bergen am Chiemsee. Der Neubau bietet modernste Arbeitsbedingungen, Platz für Wachstum und eine hervorragende Verkehrsanbindung. Maier Packaging ist heute führend im Bereich Sonderlösungen für Produktions- und Verpackungsanlagen in der Molkerei-Industrie.

Neue Tochtergesellschaft verstärkt den Familienkonzern

Waren es 2018 noch mehr als 2.400, sind Ende 2019 2.450 Mitarbeiter bei dem Sondermaschinenbauer beschäftigt. Der Großteil davon ist am Stammsitz des Unternehmens in Schwäbisch Hall tätig. 2018 stieg die Mitarbeiterzahl hier auf 1.750 an, in Deutschland tragen 2.050 Mitarbeiter zum Erfolg von Optima bei. Mit der Integration des erfolgreichen Schwäbisch Haller Unternehmens Rianta Packaging Systems im März 2019, das zuvor PS mako hieß, verstärkten 23 Expertinnen und Experten für Beutelverpackungsmaschinen die Optima Unternehmensgruppe. Mit Rainer Feuchter als Geschäftsführer nimmt sich das Unternehmen fokussiert internationalen Märkten für Brot-, Lebensmittel-, Genussmittel und Konsumgüter an.

R+E Automation Technology gehört seit Juli 2016 zur Optima Unternehmensgruppe. Im Juli 2019 wurde das Unternehmen in Optima Automation umbenannt. „Mit der Änderung unseres Namens verleihen wir der zunehmenden Integration von R+E Automation in die Optima Unternehmensgruppe auch formell Ausdruck“, sagt Michael Becher, Geschäftsführer des Unternehmens, zur Begründung. Optima Automation erweitert das Portfolio der Optima Unternehmensgruppe insbesondere im Bereich der Montageanlagen und gibt den Kunden des Konzerns noch mehr Flexibilität bei der individuellen Konfiguration von Abfüll- und Verpackungsanlagen.

Dr.-Ing. Christian Heuer ist seit dem 18. November 2019 Geschäftsführer von Metall+Plastic. Das Unternehmen mit über 120 Mitarbeitern und Stammsitz in Radolfzell-Stahringen am Bodensee ist weltweit führend in der Entwicklung und Fertigung von Isolatoren und Dekontaminationstechnologien. Der 53-jährige Diplom-Ingenieur folgt auf Thomas Bertsche, der im Mai 2020 den Ruhestand antreten wird. Heuer bringt wertvolle Erfahrungen aus namhaften Unternehmen verschiedener Branchen mit.

Schwerlastkran, der eine Maschine in einer Halle transportiert

Turnkey-Anlagen für pharmazeutische Produkte lassen sich im neuen CSPE-Center montieren und als Gesamtanlage – bestehend aus Abfüllanlagen, Beladungseinheiten und Isolator – abnehmen. Diese und weitere Maßnahmen des CSPE-Verfahrens reduzieren die Zeit bis zum Produktionsstart um bis zu sechs Monate. (Quelle: Optima)

Optima Mitarbeiter zerschneiden ein Band bei Eröffnung des neuen Logistikzentrums

Im Juli 2019 weihte Optima das neue Logistikzentrum samt neuer Infrastruktur und modernster IT-Technologie offiziell ein. Das Gebäude schafft die Voraussetzungen für effiziente Projektabläufe. (Quelle: Optima)

Hans Bühler, Alban Hutter und Joachim Dittrich eröffnen neue Räumlichkeiten von Maier Packaging

Grund zum Feiern gab es auch bei Maier Packaging. Die neuen Räumlichkeiten wurden im September von Alban Hutter (Geschäftsführer, Maier Packaging), Hans Bühler (geschäftsführender Gesellschafter, Optima Unternehmensgruppe) und Joachim Dittrich (Generalbevollmächtigter, Optima Consumer Division) offiziell eröffnet. (Quelle: Optima)

Optima Mitarbeiter der beim Formatteilwechsel durch eine digitalen Dienst via VR-Brille unterstützt wird

Auf der Interpack 2020 präsentiert Optima das Life-Cycle-Management-Programm OPTIMA Total Care, das durch zahlreiche Smart Services ergänzt wurde. Zum digitalen Portfolio gehört beispielsweise eine Formatwechselunterstützung mithilfe einer Augmented-Reality-Brille. (Quelle: Optima)

Besucher beim Pharma Forum

Das Pharma Forum 2019 lockte 200 Besucher aus 25 Nationen nach Schwäbisch Hall. Es war bereits die siebte Auflage des Events. (Quelle: Optima)

Besucher des Pharma Forums bei einer Maschinendemonstration

Neben den breitgefächerten Fachvorträgen begeisterten vor allem die Maschinendemonstrationen die Besucher des Pharma Forums. (Quelle: Optima)

Eine Gruppe von Menschen hört einem Speaker zu

Das Thema Nachhaltigkeit hat 2019 weiter an Bedeutung gewonnen. Das zeigte der intensive Austausch der Besucher mit Experten auf dem Optima Messestand auf der FachPack im September. Auch auf der Interpack wird das Thema eine bedeutende Rolle spielen. (Quelle: Optima)

Jugendliche bei der Montage von Bauteilen beim Nachwuchsprogramm

Mit Nachwuchsprogrammen wie „DO-IT!“ (Bild), Robotik AGs und der Teilnahme an Makeathons fördert Optima gezielt das technische Interesse von Jugendlichen und ergänzt schulische Angebote. (Quelle: Optima)

Neue Lösungen für die Branche auf der Interpack 2020

Was bewegt die Branche und welche Antworten für die Herausforderungen der Zukunft hält Optima bereit? Diese Fragen wird das Unternehmen auf der Interpack 2020 beantworten. Auf der Weltleitmesse der Verpackungsbranche präsentiert sich Optima als starker, weltweit aufgestellter Lösungs- und Systemanbieter mit vielfältigen Synergieeffekten.

Die pharmazeutische Branche hat Gesprächsbedarf – im positiven Sinn. Das zeigte einmal mehr das Pharma Forum, dessen jüngste Auflage am 18. und 19. September in Schwäbisch Hall stattfand. 200 Teilnehmer aus 25 Nationen, neun Referenten, eine Podiumsdiskussion, Networking sowie ein Rundgang mit Maschinenvorführungen und neuesten Technologien – so lässt sich das Pharma Forum kurz zusammenfassen.

Im Juli fand der traditionelle Familientag für Mitarbeiter statt, bei dem Maschinenvorführungen und Mitmachaktionen für Groß und Klein geboten wurden. Die Veranstaltung zog so viele Besucher an wie nie zuvor – 3.600 zählte Optima. Bei den vierten Gesundheitstagen an vier Optima Standorten im September drehte sich alles um das Thema „Gesundheitsförderung und Digitalisierung“.

Mehr als 160 Auszubildende und Studierende sind bei Optima tätig

2019 beschäftigte Optima über 160 Auszubildende und Studierende. Stellvertretend für viele Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung und Talentförderung steht die Nacht der Ausbildung. Mehr als 500 Besucher zählte Optima bei der fünften Auflage des Erfolgsevents im September 2019. Die bewährte Mischung aus Aktiv-Bereichen und informativen Bereichen ist auch im vergangenen Jahr positiv angenommen worden. Die neuen Auszubildenden und Studierenden begaben sich im September auf eine Stadtrallye nach Stuttgart und lernten sich dort besser kennen.

In internationalen „Makeathons“ messen sich regelmäßig junge Talente des Unternehmens und entwickeln mit Teilnehmern aus aller Welt Lösungen für technische Fragestellungen. Die Wortschöpfung aus „to make“ und „Marathon“ bezeichnet einen Software- und Hardware-Entwicklungswettbewerb innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens. Auch Studierende, die nicht bei Optima tätig sind, erhalten die Chance auf spannende Praxiseinblicke. Studierende der Hochschule Heilbronn entwickelten in Zusammenarbeit mit Optima Experten eine automatisierte Bepflanzungsanlage, die bis Anfang Oktober auf der Bundesgartenschau in Heilbronn zu sehen war.

Bereits zum dritten Mal hat Optima die Nachwuchsveranstaltung „DO IT!“ angeboten. Vom 7. bis zum 9. August begeisterten Mitarbeiter von Optima und Mitglieder des Vereins Robotics Erlangen e.V. der Universität Erlangen-Nürnberg 15 Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren für Technik. Die technischen Unterrichtsangebote in den Schulen sollen damit ergänzt und das Interesse der Jugendlichen an technischen Berufen gefördert werden. Mit mehreren neuen Angeboten vermittelte Optima den Jugendlichen Kenntnisse aus Programmierung, Physik und Maschinenbau. Passend dazu richtete Optima 2019 eine neue Robotik AG an der Helmut-Rau-Schule in Mainhardt ein.

Betriebliche Mitarbeiterberatung wird ausgebaut

Seit 2018 bietet die betriebliche Mitarbeiterberatung den Mitarbeitern von Optima Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen. Dabei kann es beispielsweise um Probleme in Beziehungen, bei der Kindererziehung, der Pflege von Angehörigen oder um Probleme finanzieller Art gehen. Eine Sozialpädagogin steht bei Optima als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Da das Angebot seitens der Beschäftigten sehr gut angenommen wurde, wird die Pilotmaßnahme in Schwäbisch Hall auf weitere Standorte in Mornshausen und in Radolfzell ausgeweitet. Ebenso werden die Beratungsmöglichkeiten erweitert und flexibler gestaltet. Zudem unterstützt die Beratung Beschäftigte künftig bei der Suche nach Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine noch bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben zu ermöglichen.

Zum betrieblichen Gesundheitsmanagement gehören zahlreiche weitere Präventionsangebote und Veranstaltungen wie beispielsweise die After-Work-Küche in Zusammenarbeit mit der AOK. Unter Anleitung einer Ernährungsberaterin lernen die Optima Mitarbeiter das Zubereiten schneller und gesunder Gerichte.

Darüber hinaus profitieren die Optima Mitarbeiter von vielfältigen Angeboten zur Work-Life-Balance. Zu den Angeboten zählen beispielsweise eine Kinderferienbetreuung und ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit digitalem Fokus. Erst vor kurzem hat das Unternehmen zudem eine Konzernbetriebsvereinbarung für mobiles Arbeiten verbschiedet. In einer flexiblen Arbeitswelt mit einem modernen Vereinbarkeitsverständnis von Beruf und Familie ist mobile Arbeit die zeitgemäße Antwort auf die Digitalisierung.

Engagement in der Region und darüber hinaus

2019 beteiligte sich Optima erneut an „Weihnachten im Schuhkarton“. Mitarbeiter stellten Pakete zusammen, das Unternehmen unterstützte den Transport der Weihnachtspakete finanziell. Das Kinderhospiz Schwäbisch Hall, Ärzte ohne Grenzen, die Deutsche Knochenmarkspenderdatei, den Verein Herzenswünsche und weitere Wohltätigkeitsorganisationen und Vereine bedachte das Unternehmen mit Spenden. Mit Deutschlandstipendien unterstützt Optima Studierende.

2019 brachte für Optima auch neue Auszeichnungen und Partnerschaften. Optima wurde von der Allianz Industrie 4.0 für zukunftsweisendes Personalmanagement im Zeichen der Digitalisierung ausgezeichnet. Mit der Förderung des Netzwerks „Heilbronn-Franken: Connected (hfcon)“ treibt Optima den digitalen Wissenstransfer in der Region voran und gestaltet die Digitalisierung im Verpackungsmaschinenbau noch intensiver mit. Im landesweiten Wettbewerb „familyNET 4.0“ wurde Optima mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Mit dem Award würdigten das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg und weitere Kooperationspartner Unternehmen, die Angebote und Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der digitalisierten Arbeitswelt entwickeln und umsetzen.

Pressemitteilung
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Denise Fiedler und Julia Völker
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